DEM GESCHULTEN AUGE GENÜGT EIN BLICK.
Der Zahnarzt erkennt anhand der klinischen Situation im Mund des Patienten, ob eine Entzündung des Zahnfleischs vorliegt. Mit einer speziellen Messsonde kann er untersuchen, ob und in wie weit ein Knochenabbau bereits stattgefunden hat oder ob die Entzündung nur oberflächlich ist. Weitere Hinweise können Röntgenbilder liefern, auf denen der genaue Knochenverlauf sichtbar wird. Weisen sowohl Entzündungen im Munde des Patienten als auch Knochenverlust auf dem Röntgenbild auf eine Parodontitis hin, sollte umgehend eine Behandlung erfolgen, um eine Verschlechterung zu verhindern.
Parodontose nimmt bei jedem Patienten einen individuellen Verlauf. Darum ist es für eine erfolgreiche Therapie von Bedeutung, zunächst eine genaue Analyse zur Früherkennung vorzunehmen. Auf Basis dieser Erkenntnisse lässt sich dann entscheiden, welche individuellen Behandlungsschritte folgen müssen. Dabei kann und muss der betroffene Patient sehr nützliche Beiträge leisten. Denn eine optimale Mundhygiene ist die entscheidende Voraussetzung für den Langzeiterfolg der zahnerhaltender Maßnahmen, die wir bei Bedarf ergreifen.